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Ab jetzt heißt’s warten

Bereits am letzten Dienstag wurde unser Häuschen durch die Firma Estrich Mastel mit einem Anhydrit-Fließestrich ausgegossen. Der besteht aus Anhydritbinder, Gesteinskörnung und Wasser und nivelliert sich aufgrund seiner flüssigen Konsistenz selbst.

Die ersten Tage durfte der Estrich dann nicht begangen werden aber bereits heute durften wir zum ersten Mal lüften. Zwar waren ein paar Fenster ein wenig beschlagen (siehe Foto) aber es war längst nicht so feucht, wie wir es nach dem Lesen anderer Baublogs erwartet haben. Auch bekommt man nun endlich ein Gefühl für die Höhe der Fenster, die vorher immer viel zu hoch wirkten. Naja, eigentlich logisch wenn man bedenkt, dass 15cm Bodenaufbau fehlten

Neben regelmäßigem Lüften, das dankenswerterweise die Eltern der Bauherrin übernehmen, müssen wir uns nun in Geduld üben. Wie viel wissen, eine besondere Stärke der Bauherrin

100 Tage!

Wie die Zeit verfliegt… Nun ist es also schon genau 100 Tage her, dass für unser Haus der erste Spatenstich gemacht wurde. Seitdem wurde viel gearbeitet und spätestens seit dem das Gerüst weg ist, sieht das Haus (zumindest von außen) schon so aus, als könnte man sofort einziehen. Aber das dauert noch ein bisschen und daher können wir zunächst nur ein Zwischenfazit ziehen.

Insgesamt sind wir mit dem Baufortschritt sehr zufrieden. Gegenüber dem ursprünglichen Terminplan liegen wir nur eine Woche hinterher, was aber, in Anbetracht der verschiedenen Gewerke, die sich auf der Baustelle tummeln, noch im absolut vertretbaren Rahmen liegt. Die Qualität der abgelieferten Arbeit lässt sich durch den Laien natürlich nur schwer bewerten. Für uns sieht das erst mal gut aus, allerdings hatten auch der TÜV und unser Bausachverständiger bisher nur Kleinigkeiten zu bemängeln, welche dann auch zeitnah behoben wurden. Und wenn die Experten zufrieden sind, sind wir es auch

Die einzigen groben Schnitzer, die bisher passiert sind (bzw. uns aufgefallen sind), waren der verkehrt herum gehaltene Plan beim Aufstellen des Kellers und die falsche Position der Zugglieder im Dachgeschoss. Diese konnten jedoch behoben werden, nachdem wir sie bemerkt und gemeldet hatten. Eigentlich sollte dies dem Bauleiter auffallen, aber unser mehrfach vorgetragener Wunsch nach einer höheren Präsenz ist leider nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. Gerade bei Arbeiten, wo Fakten geschaffen werden (Dach, jegliche Betonarbeiten), sollte aber eine Kontrolle in beiderseitigem Interesse liegen. Die Kommunikation ist daher zwar noch ausbaufähig, fachlich gibt es aber nichts zu beanstanden. Vor Ort können in der Regel alle Fragen durch den Bauleiter begründet und nachvollziehbar beantwortet werden.

Positiv ist uns auch die Sauberkeit auf der Baustelle aufgefallen. Bisher hat jedes Gewerk den produzierten Abfall wieder mitgenommen und für die folgenden Gewerke eine saubere Baustelle hinterlassen. Wenn ich mir andere Baublogs durchlese ist das alles andere als selbstverständlich.

Es ist weg

Heute morgen baute die Firma FLECK das Baugerüst ab. Das sollte möglichst bald nach der Fertigstellung des Außenputzes passieren, damit starker Regen das schöne Weiß nicht verschmutzen kann. Wir freuen uns, denn so ohne Gerüst sieht es nochmal ganz anders aus. Irgendwie fertig. Da bekommt man richtig Lust einzuziehen. Es ist ein bisschen so wie der Tag, an dem man seine feste Zahnspange los wurde. Alles wirkt glatter und größer und schöner

Farbe, Verzweiflung und falsche Satelliten

Heute war auf der Baustelle richtig was los!

Die Firma Bechtholdt hat im Erdgeschoss die Fußbodenheizung fertiggestellt, sodass die Heizung nun in allen Stockwerken komplett verlegt ist. Wasser und Lüftung liegen auch, somit ist die Sanitär-Rohinstallation abgeschlossen

Der Verputzer kam heute in aller Frühe und hat den Sockel gestrichen, sodass die Fassade nun fertig ist. Ein Bild davon gibt es am Wochenende, wenn das Gerüst weg ist und man das Haus in seiner ganzen Pracht bewundern kann.

Ein bisschen mehr Sorge als diese beiden Gewerke machte uns heute allerdings der Schornsteinbauer. Dieser ist nämlich an seinem Handwerk und die Bauherrin an ihm verzweifelt. Nach vielem hin und her, Pläne lesen, Pläne verwerfen, telefonieren, Pläne lesen, nochmal telefonieren, überrascht sein, telefonieren, stand am Ende des Tages der Schornstein. Und obwohl wir am Anfang dem Edelstahlkamin skeptisch gegenüber standen, können wir jetzt sagen: Sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus.

Der Bauherr hat den letzten Tag mit Gerüst genutzt um die SAT-Schüssel anzuschließen und auszurichten. Es hat zwar ein bisschen gedauert, weil sich immer der falsche Satellit „dazwischen geschoben“ hat, aber am Ende stimmte die Ausrichtung und wir hatten ein perfektes Bild.

Alles in Allem also ein anstrengender aber dennoch gelungener Tag!

Ein guter Start in die Woche

Als der Bauherr heute in der Mittagspause nichtsahnend auf die Baustelle fuhr um den Mitarbeitern der Sanitärfirma ein Rohr für den Dunstabzug vorbeizubringen, das die Bauherrin heute morgen kurzfristig und aufgrund temporärer körperlicher Beeinträchtigung in fachkundiger Begleitung in einem Fachhandel besorgen musste, erstrahlte unser Haus überraschenderweise in neuem Glanz. Genaugenommen in einem Silikonharzputz in der Farbe weiß, den die Verputzer heute morgen wohl in einer spontanen Eingebung angebracht haben. Das war nämlich eigentlich erst für morgen geplant, aber wir wollen uns ja nicht beschweren

Nun fehlt nur noch der dunkelgraue Sockelputz, dann erkennt man von außen nur noch anhand des Gerüstes, dass hier gebaut wird. Und das auch nur noch bis Freitag

Wasser, Luft und jede Menge Schläuche

Nachdem die Verputzer mit dem Innenputz fertig geworden sind und die Baustelle wieder gesäubert haben, fing gestern die Firma Bechtholdt an in unserem Haus zu werkeln. Diese ist bei uns für Sanitär, Lüftung und Heizung zuständig.

In nur zwei Tagen wurden alle Lüftungsschläuche verlegt, sodass es jetzt im Dachgeschoss und im Keller ziemlich wirr und ziemlich grün aussieht. Außerdem wurde schon damit begonnen, die Wasser-/Abwasserleitungen zu legen und der Kanal für den Dunstabzug ist auch schon fertig.

Weiße Wände so weit das Auge reicht

Na gut, zugegebenermaßen ist es eher ein helles Grau, was der Verputzer da fabriziert. Aber nichtsdestotrotz sind wir begeistert, wie das Haus (dank kiloweise Putz) nun immer mehr Form annimmt. Innerhalb von zwei Tagen hat der Verputzer mit seinem Team fast das komplette Dach- und Erdgeschoss verputz. Soweit wir das beurteilen können haben die Männer auch sauber gearbeitet – gefällt uns!

Oben gedämmt – unten dicht

Der Trockenbauer war da und hat nun im kompletten Obergeschoss die Dämmung verlegt. Dazu wurde zwischen die Sparren eine dicke Lage Steinwolle verlegt und anschließend alles in Folie eingepackt.  Die Fertigstellung mit der Lattung erfolgt allerdings erst, nachdem der Estrich trocken ist, da diese wohl die Feuchtigkeit nach dem Gießen des Estrichs nicht so gut verträgt.

Außerdem war der Rohbauer noch mal vor Ort, da im Keller scheinbar vergessen wurde die vorgesehenen Bitumenschweißbahnen zu verlegen. Das ist aber erst dem Elektriker aufgefallen, als er im Keller auf dem Boden seine Kabel verlegen wollte und mit Schweißbahnen gerechnet hat, dort aber keine waren.  Jetzt „glänzt“ unser Keller mit einer pechschwarzen Schicht, die gegen aufsteigende Feuchtigkeit abdichten soll und der Elektriker kann weiter arbeiten.

Mal wieder die Hausanschlüsse

Bei der Herstellung der Mehrsparten-Einführung letzte Woche konnte ich leider nicht bis ganz zum Schluss bleiben (was unter anderem daran lag, dass die Jungs, nachdem sie fast fertig waren, erst einmal eine ausgedehnte Pause eingelegt haben). Ich ging aber davon aus, dass sie ab da nicht mehr viel falsch machen können. Leider wurde ich aber eines besseren belehrt, denn die beiden haben den Mehrspartenanschluss so gedreht, dass Wasser oben ist und Strom unten. Das ist insofern blöd, als dass das Wasser eine gewisse Tiefe braucht in der es verlegt werden muss, damit es frostfrei liegt. Durch das Drehen fehlen mir nun aber 15 (mühsam ausgegrabene) Zentimeter. Glücklicherweise konnte das Problem relativ fix nach einem Anruf bei dem Sub-Unternehmer der Syna behoben werden, da zufällig ein Mitarbeiter in der Nähe war und sich des Problems annehmen konnte. Somit musste ich mich nicht nochmal mit dem Sub-Sub-Unternehmer rumschlagen.

Es gab aber auch erfreuliche Nachrichten in dem Zusammenhang: Die Telekom (bzw. ihr Sub-Unternehmer, das scheint schwer in Mode zu sein) kam pünktlich zum vereinbarten Termin und hat uns das Telefonkabel ins Haus geführt sowie den notwendigen APL installiert

Weg mit dem Kies

Am Samstag und (hauptsächlich) heute ist noch mal der Tiefbauer angerückt und hat den Kies, der vom Aushub übrig geblieben ist, abtransportiert.  Glücklicherweise wurde der Kies innerhalb des Ortes benötigt, sodass die Fahrtstrecke überschaubar war und damit auch die Kosten nicht explodiert sind.

Alles was jetzt noch an Aushub da ist, ist nur noch gute Muttererde und soll nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem Grundstück verteilt werden. Außerdem hat schon der ein oder andere ebenfalls Bedarf angemeldet, sodass wir optimistisch sind, den Hügel ebenfalls loszuwerden.

Ein Loch – Viele Probleme

Nach langem Hin und Her sollte heute morgen tatsächlich der Mehrspartenanschluss gesetzt werden. Dazu war ich mit dem Sub-Sub-Unternehmer der Syna an der Baustelle verabredet. Die Jungs kamen dann auch pünktlich, wussten aber nicht was sie tun sollten. Also habe ich kurz mit dem Sub-Unternehmer telefoniert, weil ich auch keine Aussage treffen konnte wie groß das zu bohrende Loch nun sein muss. Der Sub-Unternehmer tauchte dann eine knappe halbe Stunde später mit dem Mehrspartenanschluss auf und hat beim Sub-Sub-Unternehmer erst einmal für große Augen gesorgt, weil diese keine Bohrkrone dabei hatten die groß genug war (200mm). Also musste diese erst einmal beschafft werden, bevor es weiter gehen konnte.

Als die Bohrkrone endlich eintraf und montiert wurde habe ich mir noch mal die Positionierung des Bohrers angeschaut und musste feststellen, dass sie ihn (trotz vorheriger klarer Anweisung) viel zu hoch angesetzt hatten. Das hätte zum Einen die mühsam gegrabenen Zentimeter zu nichte gemacht und zum Anderen hätte ich Probleme mit den Wasserwerken bekommen. Nachdem das korrigiert wurde  fingen die Jungs an zu bohren bis auf einmal das Licht ausging. Deren Elektroequipment war leider nicht auf die hohe Last ausgelegt die durch den Bohrer, Sauger, etc. entsteht.

Als dann das Loch fertig gebohrt war und sie mich fragten wie mit der Kelleraußendämmung verfahren werden soll, war ich mir endgültig sicher: Das war der erste Mehrspartenanschluss den die beiden gesetzt haben!

Grau ist das neue Orange

Hm…so richtig anfreunden können wir uns mit dem neuen Design unseres Häuschens nicht. Das Orange hat uns  eindeutig besser gefallen. Da der Termin für den Oberputz (der wird dann weiß sein) noch nicht feststeht, werden wir wohl eine paar Tage (oder Wochen??) mit dem trostlosen Grau leben müssen…

Graben graben

Da unser lokaler Netzbetreiber, die Syna GmbH, für das Ausheben eines Grabens für den (Mehrsparten-)Hausanschluss stolze 600€ haben wollte und wir den Wucher nicht mitmachen wollten die Preisgestaltung nicht teilen konnten, haben wir am Wochenende selbst die Schaufel geschwungen. Zusammen mit einem bärtigen kräftigen Kerl und dem Schwiegervater hat der Bauherr am Samstagnachmittag die knappen fünf Meter ausgehoben und das Ergebnis ist ein wunderschöner gerader Graben, tief genug, damit uns die Wasserleitung nicht gefrieren kann. Das ganze wurde anschließend noch mit Euro-Paletten abgedeckt, damit keiner hinein fallen kann.

Jetzt muss nur noch der Anschluss selbst gelegt werden, was allerdings nicht so einfach zu sein scheint. Von einem anfänglichen „Sagen Sie einfach 2 Tage bevor der Graben kommt Bescheid“ ist mittlerweile ein „Oh..hmmm da muss ich mal gucken wann wir das machen“ geworden. Grund dafür ist, dass nicht die Syna selbst Hand anlegt sondern ein Sub-Sub-Unternehmer. Und da wollte der Zuständige nächste Woche noch Urlaub machen, sodass vielleicht noch ein Sub dazu kommt Da ist es auch kein Wunder, dass die Syna auf solche Preise  kommt, will ja schließlich noch jeder in der Kette (auch ohne Arbeit) etwas daran verdienen.

Ruhestörer am Werk

Nachdem nun eine Woche lang Ruhe auf der Baustelle herrschte, wurde diese heute umso intensiver wieder vertrieben. Der Elektriker hat sich, schon von weiten gut vernehmbar, ans Werk gemacht die Schlitze für die Kabel und die Aussparungen für die Dosen zu stemmen. Anschließend wurden bereits die ersten Dosen in einer dicken Schicht Gips ( ? ) versenkt, damit sie fest sitzen und vor allem kein Luftzug durch die Hohlkammern der Steine entstehen kann.

Am Mittwoch soll es weiter gehen: Sorry, liebe Nachbarn

Einzug nächste Woche?

Na das ging jetzt fix! Nachdem beim Richtfest das Haus noch an allen Ecken und Enden offen war, wurde die letzten zwei Tage fleißig gearbeitet und das Haus sieht nun von außen ganz anders aus! Rein optisch könnte man fast denken, das Haus wäre so gut wie fertig und wir könnten bald einziehen. Allerdings fängt jetzt erst der langwierige Innenausbau an.

Am Montag kam der Dachdecker und hat schneller als man gucken kann das komplette Dach eingedeckt und die Regenrohre angebracht. Außerdem kam noch der Fensterbauer und hat Montag und Dienstag alle Fenster inkl. Rollladen eingebaut, die Fensterbretter innen und außen montiert sowie die Tür gesetzt. Mir gefällt es sehr sehr gut und ich kann mich quasi gar nicht daran satt sehen. Einziger Wermutstropfen ist, dass (warum auch immer) auch die Kellerfenster in anthrazit verbaut wurden. Tut zwar erst einmal keinem weh, allerdings haben wir jetzt viel Geld bezahlt für bunte Fenster die keiner sieht

Jetzt muss das ganze nur noch in „Watte“ eingepackt werden, damit es im Laufe der weiteren Bauarbeiten keinen Schaden nimmt.

Ich male mir eine Steckdose

Heute war der Elektriker da und hat unser voll super Eigenheim vollgemalt. Die Stilrichtung dürfte sich dabei zwischen Höhlenmalerei und moderner Kunst bewegen

Jede Stelle, an der eine Steckdosen, ein Schalter oder eine Brennstelle hin kommen soll, wurde von ihm mit Kreide markiert, sodass er die notwendigen Schlitze und Dosen an die richtige Stelle setzt. Wir hatten den Termin allerdings zeitlich ein wenig unterschätzt und haben am Ende trotz sorgfältiger Planung doch noch drei Stunden gebraucht bis wir durch alle Räume durch waren und alles vollgemalt war.

Ich glaube am längsten hat uns der Flur und das Hausautomatisierungsspielzeug des Bauherrn aufgehalten, aber man muss ja jetzt direkt schon alles sorgfältig einplanen, wenn man nicht in einem Jahr wieder Schlitze kloppen will, weil an einer Stelle ein Taster fehlt

Richtfest bei fast 40°

Ohne Zimmermann aber dafür mit jeder Menge Freunden, Nachbarn und Verwandten haben wir gestern Abend unser Richtfest gefeiert. Das Dach kam zwar schon letzte Woche, allerdings konnten wir da noch nicht im Haus feiern, da der Rohbauer noch nicht so weit war.  Gestern waren dann die meisten Stützen aus dem Erdgeschoss entfernt und der Rohbauer hatte (das DG mal ausgenommen, da dort noch gearbeitet wird) alles blitzblank geputzt. Somit stand dem Richtfest im Haus nichts mehr im Wege, was auch durch die Gäste bei einer Außentemperatur fast 40° dankend angenommen wurde. Hier konnte dann im Schatten und mit angenehmem Luftzug bei ausgelassener Stimmung das ein oder andere Bierchen genossen werden

TÜV bestanden ;-)

Heute wurde unser Rohbau durch einen Sachverständigen des TÜVs Rheinland abgenommen. Das ist ein Service, den Massivhaus Rhein Lahn im Standard anbietet, ohne dass uns dadurch Kosten entstehen. Besonders viel erwartet haben wir uns von dem Termin jedoch nicht, denn mal ehrlich, wer bezahlt, der hat auch Recht. Und da das in diesem Fall ja Massivhaus Rhein Lahn ist und der TÜV weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten will, gingen wir davon aus, dass der Mitarbeiter des TÜVs alles brav abnickt nach dem Motto: Was der Kunde nicht sieht, das ist auch nicht da.

Diese Einschätzung hat sich jedoch in unseren Augen ganz und gar nicht bewahrheitet. Wir hatten schon nach wenigen Minuten das Gefühl, dass der Sachverständige durchaus in unserem Interesse handelt. Er hat den Bau gründlich begutachtet, Fragen gestellt (mitunter auch kritische) und Fotos gemacht.

Grundsätzlich hat er unseren Bau als sehr gut befunden und nur wenige Punkte bemängelt. Der einzige kritische Punkt war die Tatsache, dass die Filigrandecke an einigen Stellen auf den nicht tragenden Wänden aufliegt. Dies wird nun durch den Rohbauer behoben und alle sind glücklich Eine Plakette haben wir zwar nicht bekommen aber bereits morgen soll uns ein ausführlicher Bericht zugestellt werden.

Endlich ein Dach überm Kopf

Naja, zumindest einen Dachstuhl

Bereits heute morgen um 7 Uhr kamen  vier fleißige junge Kerle samt Tieflader und Kran auf die Baustelle, stellten in Windeseile das Dach auf und bis 14 Uhr war die ganze Sache schon gelaufen.

Am Werk war die Firma Schmickler aus Sinzig, die wirklich perfekte Arbeit geleistet hat (soweit wir das als Laien beurteilen können). Zumindest sieht es ziemlich gut aus. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Zimmermann leider zu beschäftigt ist, um auf unserem Richtfest eine Rede zu halten, was (meiner Meinung nach zumindest) zur Arbeit des Zimmermanns dazugehört.  Der Bauherr findet’s nicht so schlimm, ich bin sehr traurig

Dafür haben wir uns von den Jungs gut unterhalten gefühlt. Besonders Eminem hat mit seinem Gesang einen bleibenden Eindruck hinterlassen

Hier ein paar Fotos vom Tag:

Es wächst weiter

Auf der Baustelle geht es die letzten Tage weiter voran. Zwar stehen bisher nur die beiden tragenden Innenwände (was die Bauherrin sehr traurig macht, weil sie für das Raumgefühl gerne mehr sehen würde) aber dafür sind die Außenwände soweit fertig, dass der Ringanker und die Zugglieder gegossen werden konnten. Die Hälfte dessen ist auch schon geschafft, sodass wir optimistisch sind, dass alles so weit fertig ist wenn am Wochenende das Dach kommt.

Passend dafür wurde heute das Gerüst erhöht, allerdings muss man schon ziemlich schwindelfrei sein, um sich da rauf zu wagen!

Wir haben vom Bauleiter nun auch einen Plan bekommen, wann welches Gewerk auf der Baustelle tätig ist und wissen nun auch welche Firma dies ausführt. Soviel sei schon mal verraten, Ende September kommt bereits der Estrich

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