Monat: Juli 2015

Endlich ein Dach überm Kopf

Naja, zumindest einen Dachstuhl

Bereits heute morgen um 7 Uhr kamen  vier fleißige junge Kerle samt Tieflader und Kran auf die Baustelle, stellten in Windeseile das Dach auf und bis 14 Uhr war die ganze Sache schon gelaufen.

Am Werk war die Firma Schmickler aus Sinzig, die wirklich perfekte Arbeit geleistet hat (soweit wir das als Laien beurteilen können). Zumindest sieht es ziemlich gut aus. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Zimmermann leider zu beschäftigt ist, um auf unserem Richtfest eine Rede zu halten, was (meiner Meinung nach zumindest) zur Arbeit des Zimmermanns dazugehört.  Der Bauherr findet’s nicht so schlimm, ich bin sehr traurig

Dafür haben wir uns von den Jungs gut unterhalten gefühlt. Besonders Eminem hat mit seinem Gesang einen bleibenden Eindruck hinterlassen

Hier ein paar Fotos vom Tag:

Es wächst weiter

Auf der Baustelle geht es die letzten Tage weiter voran. Zwar stehen bisher nur die beiden tragenden Innenwände (was die Bauherrin sehr traurig macht, weil sie für das Raumgefühl gerne mehr sehen würde) aber dafür sind die Außenwände soweit fertig, dass der Ringanker und die Zugglieder gegossen werden konnten. Die Hälfte dessen ist auch schon geschafft, sodass wir optimistisch sind, dass alles so weit fertig ist wenn am Wochenende das Dach kommt.

Passend dafür wurde heute das Gerüst erhöht, allerdings muss man schon ziemlich schwindelfrei sein, um sich da rauf zu wagen!

Wir haben vom Bauleiter nun auch einen Plan bekommen, wann welches Gewerk auf der Baustelle tätig ist und wissen nun auch welche Firma dies ausführt. Soviel sei schon mal verraten, Ende September kommt bereits der Estrich

Feuer und Flamme

Nachdem wir uns schon vor Monaten durch die Ofenstudios der Region geschlagen haben und viel im Internet recherchiert hatten, haben wir heute noch mal einen Anlauf wegen unseres Kamins gemacht. Wir hatten schon Angebote für verschiedene Kaminöfen vorliegen und einer davon war unser absoluter Favorit. Wie so oft im Leben ist aber leider das tollste/beste/schönste meist nicht gerade das preiswerteste.

Hoch motiviert sind wir also zum Händler gefahren, haben uns das Schmuckstück noch mal kurz angeguckt und waren uns sicher: Der soll es sein! Jetzt musste nur noch der Händler von „unserem Preis“ überzeugt werden, was angesichts dessen, dass er uns auch den Schornstein setzen soll, doch durchaus drin sein sollte. Nach einigem hin und her haben wir uns letztendlich auf einen Preis verständigen können, der zwar nicht ganz unserem Ziel entsprach aber uns dennoch einige Hundert Euro gespart hat. Jetzt bleibt nur uns zu freuen, wenn er kommt!

Stufen, die glücklich machen

Sie ist zwar bei weitem noch nicht so schön wie die Finale aber immerhin haben wir ab heute eine. Die Rede ist von der Treppe, genau genommen der Bautreppe, die heute gekommen ist. Nun können wir mühelos auch das Obergeschoss besuchen und müssen nicht vom Gerüst aus in die Fenster klettern!

Und weiter geht’s

Nachdem gestern bereits die neuen Steine geliefert wurden, rückte heute früh erneut der Rohbauer an, um das Obergeschoss hoch zu ziehen. Und die Tagesleistung kann sich durchaus sehen lassen!

Erdgeschossdecke mit Startschwierigkeiten

Nachdem kurz vor dem Wochenende die Filigrandecke für das Erdgeschoss kam, hatten die Rohbauer bis Samstag so weit alles vorbereitet, dass die Decke gegossen werden konnte. Am Sonntag wurde das Ergebnis dann mit den fachfraulichen Augen der Bauherrin begutachtet und mit den Ausführungsplänen abgeglichen. Ergebnis: Da stimmt doch schon wieder was nicht!

Wie sich herausstellte, hat der Rohbauer 3 Zugglieder (Stahlbetonverbindungen, die Belastungen auffangen/verteilen/wasweisich sollen) an der falschen Stelle positioniert. Da ich kein Statiker bin und die Auswirkungen der Positionsänderung nicht einschätzen kann, wurde also sofort eine Mail an den Bauleiter aufgesetzt, damit das geklärt wird, bevor der Beton vergossen wird und damit Fakten geschaffen werden. Zusätzlich kamen noch ein paar Fragen bzgl. der Kaiserdosen für die Spots und die Belüftungsanlage auf, die vor dem Vergießen zu klären waren.

Leider kam der  Beton heute (Montag) aber schon vor 8, sodass wir noch nicht mit dem Bauleiter über die offenen Punkte sprechen konnten. Also wurden schnell einige Telefonate geführt und man hat sich keine Stunde später auf der Baustelle getroffen. Dort konnte sich der Bauleiter dann den Fehler anschauen und die Rohbauer anweisen diesen auszubessern. Das war eine Rettung in letzter Minute… Wie sich herausstellte, haben sie die Versetzung nur in bester Absicht gemacht, aber da geht es ihnen wie mir: Sie sind keine Statiker

Es geht hoch hinaus…

Heute wurde durch die Firma FLECK das Gerüst gestellt. Und damit wir auch was haben wo wir drauf klettern können wurde heute auch endlich mit 2 Tagen Verspätung die Erdgeschossdecke geliefert und verlegt.  Gestern und Vorgestern wurde unser „Burggraben“ verfüllt, wodurch das Haus jetzt wieder um einiges kleiner wirkt. Außerdem hat der Tiefbauer uns die Zisterne gesetzt, die wir vorab im Internet bestellt hatten.

Hier ein paar aktuelle Bilder:

 

Da stimmt doch was nicht

Nachdem die Rohbauer die Dämmung an der Kellerwand angebracht haben und auf der Südseite Aussparungen für was auch immer gelassen haben, wurden wir am Samstag ein wenig stutzig. Wir konnten damit nämlich zunächst gar nichts anfangen. Also musste erst einmal der Bauausführungsplan zu Rate gezogen werden.  Aber auch dort war kein Hinweis auf die Aussparungen zu finden. Nach einigem Grübeln fiel auf, dass auf der gegenüberliegenden Seite am anderen Ende dagegen Löcher in der Kellerwand sein sollten, da hier das Abwasser aus dem Haus geführt wird. Nun fiel es uns wie Schuppen von den Augen, da waren ja noch mehr Kleinigkeiten in den Kelleraußenwänden die nicht an der richtigen Stelle waren. Nachdem wir den Plan um 180° gedreht haben wussten wir auch warum: Der Rohbauer hat nämlich genau das gemacht, den Plan beim Einbau der Kelleraußenwände falsch herum gehalten. Das ist erstmal nicht aufgefallen, weil es ja auch so passt. Lediglich zwei Fenster waren dadurch leicht verschoben und die Löcher für das Abwasser auf der falschen Seite.

Zum Glück war unser Bauleiter aber auch am Samstag (zumindest telefonisch) greifbar und es wurde direkt ein Vorort-Termin für den  Montag ausgemacht. Hier wurde zusammen mit dem Rohbauer besprochen, welche Maßnahmen er ergreifen muss um den Fehler wieder zu beheben und gleichzeitig die Dichtigkeit des Kellers aufrecht zu erhalten. Die fehlenden Löcher (auf der richtigen Seite) wurden direkt mit einer Kernbohrung hergestellt und die Fenster werden in den nächsten Tagen versetzt. Wir sind auf das Ergebnis gespannt…

Die wichtigste Etage ist so gut wie fertig…

Bereits seit Montag wird fleißig das Erdgeschoss gemauert. Zuerst wurden die Außenwände bis Oberkante der Fenster hochgezogen, dann folgten die Innenwände. Der Rohbauer arbeitet nach wie vor sehr ordentlich. Bisher haben wir bei jedem Besuch eine saubere Baustelle vorgefunden

Inzwischen wirkt das Haus nicht mehr so winzig wie zuvor, ein richtiges Raumgefühl bekommt man jedoch erst wenn die Decke drauf ist. Zumindest haben wir es im Keller so empfunden.

Auch die Kellerdämmung aus Styroporplatten, die Lichtschächte und die Isolierfolie wurden inzwischen angebracht. Ab Montag wird durch den Tiefbauer aufgefüllt und am Dienstag soll bereits die Filigrandecke geliefert und montiert werden.

Und so sieht das Schmuckstück zur Zeit aus:

Nun ist es offiziell

Am Samstag haben wir eine lang ersehnte Rechnung vom Amtsgericht bekommen (genau genommen sogar zwei, damit jeder seine eigene hat). Für einen kleinen Arbeitsvorgang wurde eine große Gebühr berechnet aber dafür gehört das Grundstück (auf dem ja bereits fleißig gebaut wird) nun offiziell uns. Wir haben heute vom Notar einen Brief mit der Info bekommen, dass das Grundbuch dahingehend geändert wurde

Der Bunker ist fertig

Wenn wir in einem Bunker wohnen wollen würden, wäre unser Bauvorhaben nun abgeschlossen.

Nachdem drei Tage erst mal nichts passiert ist, kamen am Donnerstag zwei Tieflader mit den Beton-Fertigteilen für die Kelleraußenwände und -decke. Diese wurden durch einen riesigen Kran an Ort und Stelle platziert und heute, trotz der Hitze, mit Beton ausgegossen. Zum Schluss wurde das ganze in Folie eingepackt, damit es mit Wasser gekühlt werden kann (vllt. auch damit es noch ein bisschen wächst ). Dadurch soll verhindert werden, dass der Beton zu schnell trocknet und sich Risse bilden.