Monat: April 2015

Sie ist da!

Heute haben wir von der Verbandsgemeindeverwaltung nach nur zwei Wochen Bearbeitungszeit die Baugenehmigung erhalten. In Rheinland-Pfalz ist laut §67 Absatz 2 LBauO keine langwierige Genehmigung des Bauantrages erforderlich, wenn das Bauvorhaben eine bestimmte Größe nicht übersteigt, ein Bebauungsplan vorliegt und diesem in allen Punkten entsprochen wird. Unser Glück, denn sonst kann so etwas schnell auch mal ein paar Monate dauern.

Jetzt fehlt eigentlich „nur“ noch die Bauausführungsplanung durch Massivhaus Rhein Lahn und dann kann losgebaggert werden.

Aufatmen

Heute Morgen erreichte uns eine E-Mail von unserer Architektin, in der sie uns mitteilte, dass die Kreisverwaltung der gleichen Meinung ist wie wir und wir unser Haus mit der gewünschten Firstrichtung bauen dürfen. Dank der Unterstützung unserer Architektin kann der Antrag jetzt durch die Verbandsgemeinde im Rahmen des Freistellungsverfahrens weiter bearbeitet werden und wir sollten die Baugenehmigung bald im Briefkasten vorfinden

Schockanruf vom Bauamt

Wir haben gestern vom Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung einen schockierenden Anruf erhalten. Angeblich sollen sich drei grobe Fehler im Bauantrag befinden und dieser sei somit nicht genehmigungsfähig.

1) Die von uns gewählte Drempelhöhe von 1,50 m wäre laut Aussage der Sachbearbeiterin nicht zugelassen. Ich konnte ihr aber zum Glück direkt am Telefon die Stelle im Bebauungsplan nennen, an der diese Einschränkung aufgehoben wurde (3. Änderung, §1 Punkt 2c). Damit war dieser vermeintliche Fehler zum Glück relativ schnell ausgeräumt.

2) Die Länge des Carports war nach Ansicht der Sachbearbeiterin mit 12m zu lang. Angeblich sollen nur 10m laut Bebauungsplan zulässig sein. Da wir auf die Schnelle nichts dergleichen finden konnten, haben wir hierzu Rücksprache mit unserer Architektin gehalten. Die hat prompt reagiert und die Angelegenheit mit dem Bauamt telefonisch klären können. Scheinbar hat die Sachbearbeiterin den Satz „Der Abstand zwischen Garage und Erschließungsstraße (Zufahrt) beträgt mindesten 5,5m und höchstens 10,0m“ missverstanden.  Die Länge der Garage selbst ist in der Landesbauordnung geregelt und erlaubt für unser Bauvorhaben eine Länge von 12m. Die Sachbearbeiterin ist zwar weiterhin der Meinung, dass der Satz zweideutig ist, hat aber für die Länge ihr OK gegeben.

3) Der dritte und kritischste Punkt betrifft die Firstrichtung. Diese war nach dem alten Bebauungsplan fest vorgegeben.  In diesem waren jedoch die Grundstücke und somit auch das Baufenster anders vorgesehen.  Mit der 3. Änderung des Bebauungsplans wurden die Grundstücke neu zugeschnitten und die Festlegung der Firstrichtung lt. Plan aufgehoben. Dies geht aus §1 Punkt 2a der Änderung hervor, in der es heißt „Die für o.g. Teilbereiche [umfasst unser Grundstück] festgesetzten Änderungen sind aus der beigefügten Planzeichnung erkennbar und in der beigefügten Begründung im Einzelnen erläutert„. In der Planzeichnung ist keine Firstrichtung für unser Grundstück eingezeichnet und in der Begründung steht explizit „[…] die Vorgabe der Stellung der baulichen Anlage entfällt […]„. Unsere Sachbearbeiterin ist jedoch der Meinung, dass diese Vorgabe weiterhin Gültigkeit hat. Leider konnten weder wir noch unsere Architektin sie vom Gegenteil überzeugen. Sie hat die Angelegenheit nun an die Kreisverwaltung zur Klärung weitergegeben.

Gerade der letzte Punkt ist aber der wichtigste für uns,  da mit der Firstrichtung die ganze Raumplanung steht und fällt. Wir hoffen daher, dass die Kreisverwaltung den Plan korrekt interpretiert und wir unser Haus so bauen können wie vorgesehen, ohne eine teure Sondergenehmigung beantragen zu müssen.

Bemusterung der Bäder und Fliesen

Heute wurden die letzten Bemusterungen durchgeführt und wir können uns erst mal wieder zurück lehnen, was das Entscheidungen treffen angeht.  Bei der Firma Köbig wurden heute zunächst die Bäder und anschließend die Fliesen ausgesucht. Insbesondere bei den Bädern ist das alles andere als leicht, da nur eine sehr kleine Anzahl von Sanitärobjekten ausgestellt werden kann, es aber eine Vielzahl von weiteren Varianten, Modellen und Größen gibt. Erschwert wird es (für den Kunden) dadurch, dass nirgends Preise dran stehen, diese erhält man nur durch Nachfragen bei den Beratern. So einen intransparenten Quatsch kann ich ja eigentlich nicht leiden, scheint aber weniger an der konkreten Firma als vielmehr an der Branche zu liegen

Unsere Beraterin hat uns aber  immer bereitwillig Auskunft gegeben und ließ sich auch durch unsere zeitweilige Unentschlossenheit nicht entmutigen. Sehr schön fand  ich die Metalltafel auf der sie mittels Magnete die Raummaße und die Sanitärobjekte abgebildet hat (man sieht einige davon oben im Titelbild). Damit ließen sich ganz „oldschool“ und schneller als mit jedem PC die einzelnen Objekte optimal platzieren und Größenänderungen nachvollziehen. Nach gut zwei Stunden hatten wir alle Komponenten für die Bäder ausgewählt und warten jetzt auf das  konkrete Angebot.

Die Bemusterung der Fliesen ging dagegen sehr viel schneller von statten. Diese wurde von einem anderen Mitarbeiter durchgeführt, der schon mit seinem zweiten Vorschlag direkt ins Schwarze getroffen hat. Die Bäder, Küche und Diele werden alle mit 60x30er Fliesen ausgestattet, welche grau sind und neben einer schönen Maserung noch einen leichten Braunstich haben. Als Highlight werden an einigen Stellen im Bad noch hellgraue Naturstein Mosaik-Fliesen verlegt. Die Bauherrin ist sich sicher, dass das umwerfend aussehen wird und ich glaube ihr das einfach mal!

Adios gemauerter Außenkamin

Leider haben wir heute eine schlechte Nachricht von Massivhaus Rhein Lahn erhalten – der eingeplante gemauerte Außenkamin kann nicht realisiert werden. Grund dafür ist, dass aus Brandschutzgründen ein Spalt zwischen Haus und Kamin gelassen werden muss, welcher mit einem Füllmaterial verfüllt wird. Der Kamin muss dann zusätzlich mit Stahl auf jedem Stockwerk mit dem Haus verbunden werden, damit er auch dort bleibt wo er ist. Soweit ist das alles erst einmal machbar, allerdings scheint der Hersteller von dem Massivhaus Rhein Lahn den Schornstein bezieht davon dringendst abzuraten, da sie keine guten Erfahrungen gemacht haben was die Langlebigkeit dieser Lösung betrifft. Die Füllung scheint sich nach einiger Zeit zu verabschieden (Witterung, Tiere) wodurch zum einen der Spalt wieder da ist und zum anderen der Stahl offen liegt und korrodieren kann.

Nun werden wir wohl auf einen Edelstahlkamin ausweichen müssen, da hier die Probleme nicht auftreten. Soll auch moderner aussehen… sagt man.

Milena, Lorita oder Loredana?

Fast ist er geschafft, der Bemusterungsmarathon. Heute früh ging es nach Euskirchen zur Firma Bünder, um die Innentüren zu bemustern. Unser Berater Herr Müller war durch und durch eine rheinische Frohnatur und führte uns gut gelaunt durch die Ausstellung. Diese war übrigens im Vergleich zu anderen Fachhändlern sehr transparent, übersichtlich und umfassend gestaltet. Gute Voraussetzungen also um Geld auszugeben

Bei den Innentüren haben wir uns für weiße Türen entschieden, bei denen eine leichte Holzmaserung erkennbar ist. Das Wohnzimmer erhält eine Glastür, damit der Flur genügend Licht bekommt und vor das Ankleidezimmer wird eine Schiebetür verbaut, die im gleichen Design wie die restlichen Türen gehalten wird.

Bei den Beschlägen gab es zunächst Uneinigkeit zwischen Bauherr und Bauherrin, da hier die Vorstellungen, was schön ist und was nicht, doch ein wenig auseinander gingen. Witzigerweise scheint die Firma bei der Benamung der Modelle das RTL2-Nachmittagsprogramm geschaut zu haben, die heißen alle „Antonella“, „Milena“ oder „Loredana“. Jeder hatte einen bestimmten Favoriten, doch letztendlich haben wir uns für etwas komplett anderes entschieden. Bei uns hat das Modell „Lorita“ das Rennen gemacht und kann hier begutachtet werden.

Zu Besuch im Treppenhaus

Heute waren wir bei Bastian Treppen in Mülheim-Kärlich zur Bemusterung der Innentreppen. Im Hauspreis enthalten ist das Modell Viva, eine Vollholztreppe aus heller Buche. Da wir mit diesem Modell  aber nicht 100%ig glücklich waren wollten wir uns heute mögliche Alternativen ansehen. Bastian Treppen hat im Musterhauszentrum ein Haus, das quasi nur aus Treppen besteht. Wir mussten zwar stark gegen den Drang zum fangen spielen ankämpfen, konnten uns aber beherrschen.

Gleich zu Beginn hat es uns ein Modell aus unbehandelter Eiche angetan, für das uns die Beraterin dann auf Basis unseres Grundrisses den Mehrpreis zur Standardtreppe errechnete.  Tja, was soll ich sagen? Falls wir nicht in den nächsten Wochen im LOTTO gewinnen, bleiben wir wohl besser beim Modell Viva Unglaublich, was so ein paar Holzstufen kosten können…

Gemeinsam mit der Beraterin haben wir das Standardmodell dann so angepasst, dass es mehr zu uns und unserem Häuschen passt. Das Holz ist nun ein anderes, die Stufen erhalten eine scharfe Kante und die Distanzhülsen werden aus Edelstahl gefertigt.  Diese Sonderwünsche kosten uns nun auch ein paar Mark extra, die Mehrkosten bewegen sich aber in einem überschaubaren Rahmen und die Treppe wirkt gleich viel moderner als vorher.  Sie ist zwar nicht die Eichetreppe aber gefällt uns beiden trotzdem sehr gut

Der Bauantrag ist da!

Bisher lief die Kommunikation mit Massivhaus Rhein Lahn eigentlich immer sehr gut, insbesondere mit unserem Berater Herr Fiedler oder auch mit Herr Bayer bei der Bemusterung. Mit der Architektin gestaltete sich das allerdings etwas schwieriger. Das lag zum einen an der fehlenden Kommunikation (so wurden wir z.B. nicht gefragt wie das Haus auf dem Grundstück platziert werden soll, es wurde einfach erst einmal irgendwie platziert) und der Art der Kommunikation. Wir mussten teilweise eine ganze Weile auf einfache Anfragen warten und die E-Mails, die wir erhalten haben, waren insgesamt ziemlich formlos.

Dadurch hat sich die Fertigstellung des Bauantrags ganz schön in die Länge gezogen, was natürlich auch den Baubeginn nach hinten schiebt. Nach langem Warten ist der Antrag aber heute endlich angekommen. Direkt in mehrfacher Ausfertigung und ordentlich sortiert. Wir haben ihn umgehend an das zuständige Bauamt weitergeleitet und hoffen, dass uns da jetzt keine bösen Überraschungen erwarten und alles seinen geregelten Gang nimmt

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Heute Nachmittag waren wir in Montabaur und haben gemeinsam mit Herrn Bayer von Massivhaus Rhein Lahn die Bemusterung vorgenommen. Es gab also mal wieder jede Menge Entscheidungen zu treffen

Obwohl Massivhaus Rhein Lahn schon einen guten Standard bietet, gibt es doch ein paar Dinge die man gerne anders haben möchte. Und wie das bei Sonderwünschen nun mal so ist, kann es dabei schnell teuer werden. Insbesondere die Fenster können einem die Tränen in die Augen treiben. Naja, da müssen wir jetzt wohl durch.

Folgende Dinge wurden heute ausgesucht:

  • Fenster und Fensterbänke (innen und außen)
  • Rollläden
  • Haustüre
  • Fassadenfarbe
  • Dachziegel

Nun folgen noch einige Termine mit unterschiedlichen Firmen um Innentreppen, Innentüren inkl. Drückergarnituren, Badezimmer und Fliesen auszusuchen. Sobald wir damit durch sind kann die Bauausführungsplanung beginnen…

Da tut sich was

Ganz heimlich, still und leise aber dennoch nicht unbeobachtet schlich sich heute ein weißer Lieferwagen auf unser Grundstück um dieses erst mit Löchern zu verunstalten und anschließend auch noch Erde zu klauen. Aber zum Glück haben wir überall unsere Spitzel und es konnten Beweisfotos von der Tat geschossen werden:

Nach eingehender Analyse der Bilder gehen wir allerdings davon aus, dass es sich um einen von Massivhaus Rhein Lahn beauftragten Geologen handelte, der Proben für das Bodengutachten entnommen hat.  Alles gut also

Grenzsteine statt Ostereier

Statt Ostereiern haben wir in diesem Jahr Grenzsteine gesucht. Fündig wurden wir leider nur zum Teil. Von angeblichen sieben Stück haben wir nur zwei gefunden. Die restlichen findet dann hoffentlich der Vermesser.

Jetzt kann gekocht werden

Naja, zumindest wurde heute eine gute Grundlage dafür geschaffen. Nachdem wir schon zuvor durch diverse Küchenstudios gestreift sind und Kataloge gewälzt haben, haben wir heute Nägel mit Köpfen gemacht und uns unsere Traumküche gekauft. Dadurch, dass wir schon ziemlich genau wussten was wir haben wollten und vorher schon reichlich Ideen gesammelt hatten, brauchten wir heute „nur“ dreieinhalb Stunden um die Küche final im Küchenstudio zusammenzustellen. Dabei mussten natürlich viele, viele Entscheidungen getroffen werden und obwohl wir darin nicht gerade die Meister sind, hat das  heute erstaunlich gut geklappt. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sie uns beim Einbau in knapp einem Jahr immer noch so gut gefällt

Hier noch ein paar Bilder, wie das Schmuckstück mal aussehen soll. Die Farbe der Fronten kommt auf der Animation allerdings nicht so schön rüber, sie ist eigentlich sehr viel heller.