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210 Tage nach Spatenstich

Es ist geschafft! Wir sind drin! Also eigentlich schon seit einer Woche aber bisher sind wir noch nicht dazu gekommen dies mit der Welt zu teilen.

Donnerstag vor einer Woche haben wir uns mit dem Bauleiter im Haus getroffen, um eine Bestandsaufnahme zu machen und über einen Übergabetermin zu sprechen. Insgesamt alles sehr kurzfristig aber die Bauherrin wollte am liebsten Sonntag schon einziehen. Da nur noch die Sanitärarbeiten am Freitag ausstanden und die Bauherrin all ihre Überzeugungskünste eingebracht hat, lag es nur noch am Geschäftsführer einer Übergabe zuzustimmen. Nach quälend langen Stunden (Zeit ist relativ und so) ereilte uns Nachmittags die frohe Botschaft, dass wir am Freitag (exakt 210 Tage nach Spatenstich) die Übergabe machen können.

Zur Übergabe erschien ein gut gelaunter Bauleiter samt Präsentkorb und hat das Schloss ausgetauscht (also der Bauleiter, nicht der Präsentkorb). Kleinigkeiten wie fehlende Innentüren wurden in einem Übergabeprotokoll festgehalten und von da an waren wir die Chefs im Haus. So konnten wir dann, nach einem recht stressigen Samstag in der alten Wohnung, am Sonntag das neue Heim beziehen.  Das die letzten Tage weiterhin recht arbeitsintensiv waren, zeigt die Tatsache, dass wir erst jetzt wieder zum Schreiben kommen. Bis jetzt fühlt sich das alles noch fremd an, wie  im Urlaub, nur ohne Entspannung. Allerdings fühlen wir uns von Tag zu Tag wohler, hier in unserem voll super Eigenheim.

Es lebt!

Am Montagabend war es endlich soweit, der Elektriker hat die Verkabelung fertig gestellt und die Hausautomatisierung konnte programmiert und getestet werden. Die Programmierung selbst wurde durch den Bauherren schon im Vorfeld erstellt, da die entsprechende Software auch direkt einen Verkabelungsplan ausspuckt, anhand dessen der Elektriker die Komponenten, Taster und Verbraucher anschließen muss. Also wurde am Montag das erste Mal Saft auf die Anlage gegeben und in freudiger Erwartung die Konfiguration aufgespielt. Dann der erste Test: Licht im Keller … geht. Super! Zweiter Test: Rollladen im Wohnzimmer … geht nicht, genauso wie in den meisten anderen Räumen. Nach einem Druck auf den entsprechenden Taster hört man irgendwo im Haus einen Rollladen laufen aber nicht der gewünschte.

Nach einigem probieren, ob denn die Zuordnung der Komponenten zur vorher vorgenommenen Programmierung nicht stimmen könnte, wurde die Fehlerbehebung auf den nächsten Tag mit neuem Elan vertagt.   Am nächsten Tag wurde es aber auch nicht besser, sodass der Bauherr die undankbare Aufgabe zuteil wurde alle Eingänge und Ausgänge neu zu inventarisieren. Dazu durfte er, bewaffnet mit Notebook und 15m Netzwerkkabel, alle Taster betätigen und gucken wo diese auf der Anlage raus kommen.  Am Ende stellte sich heraus, dass der Elektriker zwar die ganzen (ok, zumindest die meisten) Eingänge genau nach Plan angeschlossen hat, jedoch bei den Ausgängen zwei Komponenten vertauscht hat, sodass es mit der vorhandenen Programmierung (und dem daraus resultierenden Verkabelungsplan) nicht klappen konnte.  Also musste der (nun erleuchtete) Bauherr die Programmierung anhand der vorliegenden fehlerhaften Verkabelung neu aufsetzen und siehe da: Es funktioniert!

Also naja, zumindest das meiste 2 Taster sind nicht richtig verdrahtet, eine Lampe und ein Rollladen werden jeweils durch die Anlage geschaltet aber funktionieren einfach nicht (kein Saft drauf?) und für 4 Zimmer hat der Elektriker die vom Hersteller vorgesehene Verkabelung leider erfolglos durch eine eigene revolutionäre ersetzt.

Jetzt müssen am Mittwoch noch die Korrekturen sowie ein paar Restarbeiten gemacht werden und dann ist das Thema Elektro hoffentlich auch abgeschlossen. Eigentlich war dieser Schritt schon für das letzte Jahr geplant, allerdings hatte der Elektriker es aufgrund einer kreativen Zeitplanung und überschaubaren Tempos nicht geschafft.

Der nächste bitte!

Nachdem wir die letzten zwei Wochen fast jeden Tag im Haus gewerkelt haben, um die Wände zu grundieren und die Böden zu verlegen,  können wir nun den Staffelstab weiter geben und endlich mal durchatmen. Nachdem wir bereits am Freitag mit dem Streichen durch waren, wurden heute die letzten Quadratmeter an Boden verlegt (naja einer fehlt noch, da muss noch was gemacht werden). Wir hoffen, dass sich nun der Staub im Haus auch langsam legt und die Putzaktionen der Bauherrin Früchte tragen.

Jetzt ist der Maler dran und macht unsere Decken schön. Anschließend darf der Tapezierer Hand an unser Haus legen und die wichtigen und schwierigen Räume tapezieren. Außerdem kommt noch der Elektriker, um seine Arbeiten fertig zu stellen und der Sanitärmensch wollte auch noch reinschauen.

Weiß, weiß, weiß sind alle meine Räume..

… weiß, weiß weiß ist alles was ich mag. Naja bis gestern noch nicht aber da haben wir dann angefangen die Räume zu grundieren und zu streichen. Die Kellerräume strahlen nun in einem satten weiß und wirken direkt viel größer und freundlicher. Das Obergeschoss und Teile des Erdgeschosses wurden mit Tapetengrund bearbeitet und sind nun auch weiß. Jetzt fehlt morgen „nur“ noch das Wohnzimmer, das Treppenhaus und die Flure. Zwischendurch kamen noch der Tapezierer und der Maler für die Decken vorbei um unsere Arbeit, auf der sie ja aufbauen, abzunehmen. Beide hatten nichts auszusetzen, also weitermachen!

Fleißige Weihnachten

Über die Feiertage herrschte Höchstleistung und Spannung pur im Haus. Statt sich nach dem Festtagsmahl die Kugel auf der Couch zu streicheln, haben wie die Zeit genutzt, um die verbleibenden Böden im Erd- und Obergeschoss mit Laminat zu belegen.

Nachdem das erste Herantasten an die Verlegung des Laminats zu etwas Frustration führte, ging es am darauf folgenden Tag  umso besser voran und es wurden die ersten beiden Räume fertiggestellt. Mit der Zeit beschlich den Bauherren jedoch das Gefühl, dass das Laminat nicht reichen könnte. Ein Blick in die Pläne offenbarte, dass Teile der Bauherrengemeinschaft bei der Bestellung des Bodens einen Raum vergessen haben und wir nun hoffen mussten, dass der eingeplante Puffer dies auffängt, da es eine ganze Weile dauert diesen Boden nachzubestellen.

Als am letzten Tag nur noch ein Raum und eine handvoll Pakete übrig waren, wurde es richtig spannend. Gegen Ende zeichnete sich zwar ab, dass die Anzahl der Bretter genau reichen würde, allerdings wurde quasi auf der Zielgeraden bei dem vorletzten Brett einmal falsch geschnitten, sodass dieses nicht mehr zu gebrauchen war.  Nach langem Überlegen und Probieren konnte jedoch ein Brett aus dem Verschnitt diesen Fauxpas wieder ausbügeln, sodass wir auf Null rausgekommen sind und alle Räume nun mit einem wunderschönen Boden glänzen können.

Er kam, sah und hats für gut befunden

Die Rede ist  vom TÜV-Prüfer, der heute den Blower-Door-Test durchführte und jedes kleine Detail unseres Häuschens unter die Lupe genommen hat.

Der Blower-Door-Test ist ein Differenzdruck-Messverfahren, bei dem die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen wird. Ziel war eine maximale Luftwechselrate von 1,5. Wird dieser Wert überschritten, gilt der Test als nicht bestanden. Wir waren nervös wie bei der Abiturprüfung. Doch alles umsonst, mit einem Wert von 0,6 würde unser Haus sogar noch als Passivhaus durchgehen

Im Anschluss hat der Sachverständige dann gemeinsam mit uns und dem Bauleiter alle drei Etagen inspiziert. Wir waren positiv überrascht über die Gründlichkeit des Prüfers. Zum Glück wurden nur Kleinigkeiten bemängelt, die in den nächsten Wochen problemlos behoben werden können. Einem Einzug im Januar steht also nichts im Wege

Stufenweise Fortschritte

Nachdem wir uns nun schon fast an die formschöne Bautreppe gewöhnt hatten, wurde diese heute ausgebaut und durch ein Exemplar aus Buche Massivholz mit Edelstahlelementen ersetzt. Dazu haben zwei Mitarbeiter der Firma Bastian Treppen den ganzen Tag in unserem Häuschen verbracht. Bei der Begutachtung durch die Bauherrin am späten Nachmittag waren die Arbeiten noch immer nicht abgeschlossen. Dennoch konnte man schon erahnen wie es mal aussehen soll:

 

Zack, fertig!

Der Fliesenleger war schneller als gedacht und bereits am Dienstag mit allen Räumen fertig

Mit einer so schnellen Fertigstellung haben wir nicht gerechnet aber wir wollen uns auch nicht beschweren. Nachdem verfugt wurde, sieht es nochmal alles anders aus und gefällt uns sehr, sehr gut!

Fliesen fliesen

Am Dienstag hat der Fliesenleger seine Arbeit aufgenommen. Blöd für uns war nur, dass ein guter Teil der Fliesen bereits am Montag kam und wir nicht wollten, dass die Dinger Beine bekommen. Also musste Montag Abend noch alles ins Haus getragen werden. Bei der zweiten Lieferung am Dienstag war er dann zum Glück mit seinen Leuten da, sodass uns diesmal diese Arbeit erspart blieb

Am Mittwoch hieß es dann erst einmal Daumen drücken und zittern für uns, denn der Fliesenleger hat da die Feuchte des Estrichs gemessen um zu prüfen, ob er belegreif ist. Wenn er das nicht gewesen wäre, hätte der Fliesenleger nicht fliesen können, da sich das Wasser sonst unter den Fliesen sammeln könnte, was zum einen der Anhydritestrich nicht mag und zum anderen dazu führen kann, dass sich die Fliesen wieder lösen. Die mit der weiteren Trocknung einhergehende Verzögerung hätte wohl dazu geführt, dass sich die Arbeiten auf nach Weihnachten verschoben hätten. Aber glücklicherweise war nun alles trocken und der Fliesenleger konnte seine Arbeit aufnehmen.

Insgesamt hat er in den letzten vier Tagen ordentlich was geleistet: Die Küche, der Hauswirtschaftsraum sowie das Wohnzimmer sind schon komplett gefliest und die Bäder sind auch schon zu großen Teilen fertig. Das Ziel bis Ende nächster Woche fertig zu sein sollte damit kein Problem darstellen. Außerdem wurden die Duschtassen und die Badewanne gesetzt.

Gipskarton, Spachtelmasse und eine Leiter nach oben…

Heute konnten wir erfreut feststellen, dass der Trockenbauer wie geplant fertig geworden ist. Das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach sehen lassen. Herr Babakow und sein Team hat, soweit wir das beurteilen können, schnell und sauber gearbeitet.

Zusätzlich zu den Gipskartonplatten, mit denen er die Decke im OG verkleidet hat sowie den Vorwandinstallationen in den Badezimmern, wurde die Treppe zum Speicher eingebaut, so dass wir nun theoretisch nach oben könnten. Da der Stab, mit dem die Treppe auszuklappen ist, jedoch nicht auffindbar war, mussten wir das verschieben. Wir sind gespannt und hoffen, dass sich während der Trocknungszeit dort oben keine Feuchtigkeit gesammelt hat.

Am Montag kommt laut Bauzeitplan der Fliesenleger und kann hoffentlich auch mit dem fliesen anfangen. Bei der letzten Feuchtigkeitsmessung durch den Bauleiter vor 2 Wochen war der Estrich nämlich noch nicht belegfähig. Also, toi toi toi!

Endlich tut sich wieder was

Bereits am Montag hat der Trockenbauer damit begonnen unser Häuschen weiter zu verschönern (wenn das überhaupt noch möglich ist ;-))

Konkret hängt er die Decken im OG mit Gipskartonplatten ab, verspachtelt die Decken und verkoffert sämtliche Leitungen und Rohre in den Badezimmern.  Nachdem er am Montag ein erstaunliches Tempo vorgelegt hat, waren wir uns fast sicher, dass er die ihm eingeräumten 2 Wochen nicht mal annähernd brauchen würde. Da er sich aber nun erst mal 2 Tage Pause gegönnt hat, wird er die Zeit wohl doch benötigen. Naja, so lange er bis Ende nächster Woche fertig ist, so dass der Fliesenleger wie geplant am 30.11. beginnen kann, solls uns egal sein.

Was uns jedoch etwas überrascht hat, war die Tatsache, dass die Trockenbauarbeiten im Keller von Massivhaus Rhein Lahn nicht abgedeckt sind. Im Hauswirtschaftsraum ist uns das ja noch herzlich egal aber das Rohr der Heizung läuft quer durch den Flur in unseren Sportraum und dort, zusammen mit ein paar Wasserrohren nach draußen. Wir haben uns nun zwar ein Angebot für diese Zusatzarbeiten machen lassen aber da der Trockenbauer pro laufenden Meter abrechnet und die Strecke, die das Roh nimmt, recht lang ist (wenn auch nur 20 cm breit) waren die Kosten für einen Kellerraum doch sehr unverhältnismäßig und wir werden wohl, wenn auch ungern, zumindest vorerst damit leben.

Der Wolf und das Dixi

„Ich werde strampeln und trampeln,
ich werde husten und prusten
und dir dein Haus zusammenpusten.“

Ähnlich wie bei den drei kleinen Schweinchen von Joseph Jacobs kam heute auch zu uns der große, böse Wolf und hat gestrampelt und getrampel, gehustet und geprustet bis das Haus zusammengepustet war. Als Ergebnis lag das Dixi-Klo quer auf der Straße vor dem Haus der Nachbarn. Glücklicherweise waren die Nachbarn und die Familie aufmerksam und haben das Dixi-Klo zurück auf das Grundstück geschoben.

Bei der ganzen Aufregung ist fast untergegangen,  dass zwischenzeitlich vor den bodentiefen Fenstern im Obergeschoss die französischen Balkone angebracht wurden.

Heizung – 2. Versuch

Leider war es bei der Heizung mit dem Einschalten der Sicherung nicht getan. Laut dem Elektriker war die Sicherung bereits am nächsten Tag wieder draußen, als der Bauleiter auf der Baustelle war. Die beiden sind dann telefonisch ein paar Sachen durchgegangen, um den Fehler einzugrenzen aber um einen Vor-Ort-Termin kam der Elektriker dann nicht drum rum.

Der Bauherr hat dann Freitags (mehr oder weniger) geduldig auf der Baustelle auf den Elektriker gewartet, da es noch weitere Punkte zu besprechen gab. Schlanke zweieinhalb Stunden nach dem Termin erschien er dann und konnte die Fehlersuche beginnen. Diese war auch relativ schnell zu Ende, da der Bauherr ihn auf eine „Delle“ im Plastik aufgrund einer möglichen Hitzeeinwirkung aufmerksam gemacht hat. Also wurde fix die Plombe sowie die Abdeckung entfernt und siehe da, das Kabel in die Vorsicherung war komplett verkohlt

Heute wurde dann die Vorsicherung sowie die angeschlossenen Kabel ausgetauscht und die Heizung wieder in Betrieb genommen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es diesmal alles korrekt ist.

 

Einmal in „schön“ bitte!

Die Zimmermänner waren lustige Gesellen und haben auch ziemlich fix und scheinbar ordentlich gearbeitet. Leider haben sie bei der Auswahl der Sparren jedoch ein weniger gutes Händchen bewiesen. Gerade die beiden Sparren, die zur Straßenseite hin zeigen, hatten deutliche Makel, die wir bei den anderen Sparren so nicht feststellen konnten. So hatte der eine Sparren deutliche Risse, die von der Straße wie Schmutz aussahen und der andere Sparren hatte Kerben von Astlöchern.  Beides kein Mangel im technischen Sinne, dennoch nicht so schön für uns, weil man es halt direkt von der Straße aus sieht.

Unser Bauleiter hat dem Zimmermann dennoch abringen können, dass er sich darum kümmert und siehe da: Die Risse wurden verfüllt und gestrichen, sodass das Ganze direkt viel schöner aussieht.

Upps…

Was ist denn da passiert? Als die Bauherrin gestern Abend im Haus war, musste sie feststellen, dass die Heizung nicht mehr läuft. Eigentlich sollte das Estrichtrockenprogramm jedoch noch bis Donnerstag laufen. Komisch….

Am nächsten Morgen wurde dann erst mal rumtelefoniert. Die Sanitärfirma, die die Heizung angeschlossen hat, fühlte sich nicht zuständig und der Bauleiter war in einer Besprechung. Da ist der Bauherr kurzerhand ganz nach dem Motto „Selbst ist der Profi“ auf die Baustelle gefahren und hat die Lage analysiert. Nach kurzer Recherche war klar, dass eine Sicherung rausgeflogen war, die er sofort wieder eingeschaltet hat.

Das Gerät läuft jetzt wieder und unser Bauleiter ist optimistisch, dass dieser Vorfall keine Auswirkungen auf den Zeitplan hat, obwohl die Heizung wohl schon einige Tage nicht lief. Jetzt muss nur noch geklärt werden, was den Sicherungsausfall verursacht hat, damit uns das nicht nochmal passiert.

…und es werde Licht.

Unser Haus wird nun von Besuch zu Besuch wohnlicher (soweit man von wohnlich bei einem nackten Haus sprechen kann). Die letzten Tage war der Elektriker vor Ort und hat den Strom im Haus angeschlossen. Nun haben wir in einigen Räumen bereits Steckdosen mit Saft und sogar Licht im Keller.  Letzteres wahrscheinlich aus purem Eigennutz, damit er sieht, was er da verkabelt

Außerdem wurde heute unsere Heizung angeschlossen und in Betrieb genommen. Jetzt läuft die nächsten zwei Wochen ein Estrichprogramm, welches den Boden schrittweise erwärmt, um so möglichst ohne Spannungen das Haus trocken zu bekommen. Der Energieversorger freut sich, die Heizung bollert in der Zeit nämlich ohne Ende.

Im Außenbereich hat sich diese Woche auch schon was getan: Der Bauzaun wurde abgebaut, sodass sich jetzt jeder ungehindert unserem Häuschen nähern kann, ohne dass es die Möglichkeit hat sich zu wehren

Anschluss der Zisterne

Nachdem der Putz und die Regenrohre schon eine ganze Weile fertig sind, hat der Bauherr Anfang der Woche den Tiefbauer angerufen um den Anschluss an die Zisterne zu klären. Der kam dann heute auch vorbei und hat die Fallrohre an die vorher schon vergrabenen Verbindungsrohren zur Zisterne angeschlossen. Auf einen Regentanz, um die Funktionalität der Anschlüsse zu testen, wurde allerdings verzichtet. Hier muss die Zeit zeigen ob es passt.

In dem Zuge wurde der Versorgungskanal zur Zisterne durch den Bauherren noch einmal freigelegt um auf halber Strecke ein Abzweig-Rohrelement einzubauen, damit der Schlauch für die Wassersteckdose später durch diesen Kanal gezogen werden kann. Vorher war in dem Versorgungskanal lediglich die Stromleitung für die Pumpe vorgesehen, weshalb er bisher nur bis zum Haus ging.

Die Heizung ist da

Anfang dieser Woche wurde nun unsere Heizung, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Remko, geliefert und aufgestellt. Wir müssen uns allerdings noch bis Ende nächster Woche gedulden, bis sie angeschlossen und in Betrieb genommen wird. Grund dafür ist zum einen, dass der Elektriker und die Syna/Süwag es nicht geschafft haben schon vorher rechtzeitig den Zählen einzubauen und zum anderen wird die Heizung durch den Hersteller in Betrieb genommen, sodass dessen Monteure auch Zeit dafür haben müssen. Zwischenzeitlich wurden (durch wen auch immer) Bautrockner aufgestellt, die den Trocknungsprozess beschleunigen sollen

Graben? Welcher Graben?

Nachdem nun endlich alle Hausanschlüsse verlegt wurden und der Baustofflieferant seine Paletten wieder haben wollte, war es an der Zeit den Graben wieder zu verfüllen. Die Rohre wurden also in ein Sandbett gehüllt und anschließend wurde Schippe für Schippe der zuvor mühsam ausgehobene Boden wieder in den Graben geschüttet. Nach schweißtreibenden Stunden hatte der Bauherr schließlich sein Tagewerk vollbracht und vom Graben war nichts mehr zu sehen.

Wasser für unser Haus

Heute wurde ein zweiter Anlauf unternommen um den Wasseranschluss im Haus zu realisieren. Ausgestattet mit der richtigen Abdichtung haben die zwei Wasserwerker in knapp anderthalb Stunden das Wasserrohr ins Haus gelegt und dort die Wasseruhr montiert. Jetzt kann die Heizung kommen!

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