Tag: Elektrik

Es lebt!

Am Montagabend war es endlich soweit, der Elektriker hat die Verkabelung fertig gestellt und die Hausautomatisierung konnte programmiert und getestet werden. Die Programmierung selbst wurde durch den Bauherren schon im Vorfeld erstellt, da die entsprechende Software auch direkt einen Verkabelungsplan ausspuckt, anhand dessen der Elektriker die Komponenten, Taster und Verbraucher anschließen muss. Also wurde am Montag das erste Mal Saft auf die Anlage gegeben und in freudiger Erwartung die Konfiguration aufgespielt. Dann der erste Test: Licht im Keller … geht. Super! Zweiter Test: Rollladen im Wohnzimmer … geht nicht, genauso wie in den meisten anderen Räumen. Nach einem Druck auf den entsprechenden Taster hört man irgendwo im Haus einen Rollladen laufen aber nicht der gewünschte.

Nach einigem probieren, ob denn die Zuordnung der Komponenten zur vorher vorgenommenen Programmierung nicht stimmen könnte, wurde die Fehlerbehebung auf den nächsten Tag mit neuem Elan vertagt.   Am nächsten Tag wurde es aber auch nicht besser, sodass der Bauherr die undankbare Aufgabe zuteil wurde alle Eingänge und Ausgänge neu zu inventarisieren. Dazu durfte er, bewaffnet mit Notebook und 15m Netzwerkkabel, alle Taster betätigen und gucken wo diese auf der Anlage raus kommen.  Am Ende stellte sich heraus, dass der Elektriker zwar die ganzen (ok, zumindest die meisten) Eingänge genau nach Plan angeschlossen hat, jedoch bei den Ausgängen zwei Komponenten vertauscht hat, sodass es mit der vorhandenen Programmierung (und dem daraus resultierenden Verkabelungsplan) nicht klappen konnte.  Also musste der (nun erleuchtete) Bauherr die Programmierung anhand der vorliegenden fehlerhaften Verkabelung neu aufsetzen und siehe da: Es funktioniert!

Also naja, zumindest das meiste 2 Taster sind nicht richtig verdrahtet, eine Lampe und ein Rollladen werden jeweils durch die Anlage geschaltet aber funktionieren einfach nicht (kein Saft drauf?) und für 4 Zimmer hat der Elektriker die vom Hersteller vorgesehene Verkabelung leider erfolglos durch eine eigene revolutionäre ersetzt.

Jetzt müssen am Mittwoch noch die Korrekturen sowie ein paar Restarbeiten gemacht werden und dann ist das Thema Elektro hoffentlich auch abgeschlossen. Eigentlich war dieser Schritt schon für das letzte Jahr geplant, allerdings hatte der Elektriker es aufgrund einer kreativen Zeitplanung und überschaubaren Tempos nicht geschafft.

Heizung – 2. Versuch

Leider war es bei der Heizung mit dem Einschalten der Sicherung nicht getan. Laut dem Elektriker war die Sicherung bereits am nächsten Tag wieder draußen, als der Bauleiter auf der Baustelle war. Die beiden sind dann telefonisch ein paar Sachen durchgegangen, um den Fehler einzugrenzen aber um einen Vor-Ort-Termin kam der Elektriker dann nicht drum rum.

Der Bauherr hat dann Freitags (mehr oder weniger) geduldig auf der Baustelle auf den Elektriker gewartet, da es noch weitere Punkte zu besprechen gab. Schlanke zweieinhalb Stunden nach dem Termin erschien er dann und konnte die Fehlersuche beginnen. Diese war auch relativ schnell zu Ende, da der Bauherr ihn auf eine „Delle“ im Plastik aufgrund einer möglichen Hitzeeinwirkung aufmerksam gemacht hat. Also wurde fix die Plombe sowie die Abdeckung entfernt und siehe da, das Kabel in die Vorsicherung war komplett verkohlt

Heute wurde dann die Vorsicherung sowie die angeschlossenen Kabel ausgetauscht und die Heizung wieder in Betrieb genommen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es diesmal alles korrekt ist.

 

…und es werde Licht.

Unser Haus wird nun von Besuch zu Besuch wohnlicher (soweit man von wohnlich bei einem nackten Haus sprechen kann). Die letzten Tage war der Elektriker vor Ort und hat den Strom im Haus angeschlossen. Nun haben wir in einigen Räumen bereits Steckdosen mit Saft und sogar Licht im Keller.  Letzteres wahrscheinlich aus purem Eigennutz, damit er sieht, was er da verkabelt

Außerdem wurde heute unsere Heizung angeschlossen und in Betrieb genommen. Jetzt läuft die nächsten zwei Wochen ein Estrichprogramm, welches den Boden schrittweise erwärmt, um so möglichst ohne Spannungen das Haus trocken zu bekommen. Der Energieversorger freut sich, die Heizung bollert in der Zeit nämlich ohne Ende.

Im Außenbereich hat sich diese Woche auch schon was getan: Der Bauzaun wurde abgebaut, sodass sich jetzt jeder ungehindert unserem Häuschen nähern kann, ohne dass es die Möglichkeit hat sich zu wehren

Die Heizung ist da

Anfang dieser Woche wurde nun unsere Heizung, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Remko, geliefert und aufgestellt. Wir müssen uns allerdings noch bis Ende nächster Woche gedulden, bis sie angeschlossen und in Betrieb genommen wird. Grund dafür ist zum einen, dass der Elektriker und die Syna/Süwag es nicht geschafft haben schon vorher rechtzeitig den Zählen einzubauen und zum anderen wird die Heizung durch den Hersteller in Betrieb genommen, sodass dessen Monteure auch Zeit dafür haben müssen. Zwischenzeitlich wurden (durch wen auch immer) Bautrockner aufgestellt, die den Trocknungsprozess beschleunigen sollen

Farbe, Verzweiflung und falsche Satelliten

Heute war auf der Baustelle richtig was los!

Die Firma Bechtholdt hat im Erdgeschoss die Fußbodenheizung fertiggestellt, sodass die Heizung nun in allen Stockwerken komplett verlegt ist. Wasser und Lüftung liegen auch, somit ist die Sanitär-Rohinstallation abgeschlossen

Der Verputzer kam heute in aller Frühe und hat den Sockel gestrichen, sodass die Fassade nun fertig ist. Ein Bild davon gibt es am Wochenende, wenn das Gerüst weg ist und man das Haus in seiner ganzen Pracht bewundern kann.

Ein bisschen mehr Sorge als diese beiden Gewerke machte uns heute allerdings der Schornsteinbauer. Dieser ist nämlich an seinem Handwerk und die Bauherrin an ihm verzweifelt. Nach vielem hin und her, Pläne lesen, Pläne verwerfen, telefonieren, Pläne lesen, nochmal telefonieren, überrascht sein, telefonieren, stand am Ende des Tages der Schornstein. Und obwohl wir am Anfang dem Edelstahlkamin skeptisch gegenüber standen, können wir jetzt sagen: Sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus.

Der Bauherr hat den letzten Tag mit Gerüst genutzt um die SAT-Schüssel anzuschließen und auszurichten. Es hat zwar ein bisschen gedauert, weil sich immer der falsche Satellit „dazwischen geschoben“ hat, aber am Ende stimmte die Ausrichtung und wir hatten ein perfektes Bild.

Alles in Allem also ein anstrengender aber dennoch gelungener Tag!

Oben gedämmt – unten dicht

Der Trockenbauer war da und hat nun im kompletten Obergeschoss die Dämmung verlegt. Dazu wurde zwischen die Sparren eine dicke Lage Steinwolle verlegt und anschließend alles in Folie eingepackt.  Die Fertigstellung mit der Lattung erfolgt allerdings erst, nachdem der Estrich trocken ist, da diese wohl die Feuchtigkeit nach dem Gießen des Estrichs nicht so gut verträgt.

Außerdem war der Rohbauer noch mal vor Ort, da im Keller scheinbar vergessen wurde die vorgesehenen Bitumenschweißbahnen zu verlegen. Das ist aber erst dem Elektriker aufgefallen, als er im Keller auf dem Boden seine Kabel verlegen wollte und mit Schweißbahnen gerechnet hat, dort aber keine waren.  Jetzt „glänzt“ unser Keller mit einer pechschwarzen Schicht, die gegen aufsteigende Feuchtigkeit abdichten soll und der Elektriker kann weiter arbeiten.

Ruhestörer am Werk

Nachdem nun eine Woche lang Ruhe auf der Baustelle herrschte, wurde diese heute umso intensiver wieder vertrieben. Der Elektriker hat sich, schon von weiten gut vernehmbar, ans Werk gemacht die Schlitze für die Kabel und die Aussparungen für die Dosen zu stemmen. Anschließend wurden bereits die ersten Dosen in einer dicken Schicht Gips ( ? ) versenkt, damit sie fest sitzen und vor allem kein Luftzug durch die Hohlkammern der Steine entstehen kann.

Am Mittwoch soll es weiter gehen: Sorry, liebe Nachbarn

Ich male mir eine Steckdose

Heute war der Elektriker da und hat unser voll super Eigenheim vollgemalt. Die Stilrichtung dürfte sich dabei zwischen Höhlenmalerei und moderner Kunst bewegen

Jede Stelle, an der eine Steckdosen, ein Schalter oder eine Brennstelle hin kommen soll, wurde von ihm mit Kreide markiert, sodass er die notwendigen Schlitze und Dosen an die richtige Stelle setzt. Wir hatten den Termin allerdings zeitlich ein wenig unterschätzt und haben am Ende trotz sorgfältiger Planung doch noch drei Stunden gebraucht bis wir durch alle Räume durch waren und alles vollgemalt war.

Ich glaube am längsten hat uns der Flur und das Hausautomatisierungsspielzeug des Bauherrn aufgehalten, aber man muss ja jetzt direkt schon alles sorgfältig einplanen, wenn man nicht in einem Jahr wieder Schlitze kloppen will, weil an einer Stelle ein Taster fehlt