Monat: Dezember 2015

Weiß, weiß, weiß sind alle meine Räume..

… weiß, weiß weiß ist alles was ich mag. Naja bis gestern noch nicht aber da haben wir dann angefangen die Räume zu grundieren und zu streichen. Die Kellerräume strahlen nun in einem satten weiß und wirken direkt viel größer und freundlicher. Das Obergeschoss und Teile des Erdgeschosses wurden mit Tapetengrund bearbeitet und sind nun auch weiß. Jetzt fehlt morgen „nur“ noch das Wohnzimmer, das Treppenhaus und die Flure. Zwischendurch kamen noch der Tapezierer und der Maler für die Decken vorbei um unsere Arbeit, auf der sie ja aufbauen, abzunehmen. Beide hatten nichts auszusetzen, also weitermachen!

Fleißige Weihnachten

Über die Feiertage herrschte Höchstleistung und Spannung pur im Haus. Statt sich nach dem Festtagsmahl die Kugel auf der Couch zu streicheln, haben wie die Zeit genutzt, um die verbleibenden Böden im Erd- und Obergeschoss mit Laminat zu belegen.

Nachdem das erste Herantasten an die Verlegung des Laminats zu etwas Frustration führte, ging es am darauf folgenden Tag  umso besser voran und es wurden die ersten beiden Räume fertiggestellt. Mit der Zeit beschlich den Bauherren jedoch das Gefühl, dass das Laminat nicht reichen könnte. Ein Blick in die Pläne offenbarte, dass Teile der Bauherrengemeinschaft bei der Bestellung des Bodens einen Raum vergessen haben und wir nun hoffen mussten, dass der eingeplante Puffer dies auffängt, da es eine ganze Weile dauert diesen Boden nachzubestellen.

Als am letzten Tag nur noch ein Raum und eine handvoll Pakete übrig waren, wurde es richtig spannend. Gegen Ende zeichnete sich zwar ab, dass die Anzahl der Bretter genau reichen würde, allerdings wurde quasi auf der Zielgeraden bei dem vorletzten Brett einmal falsch geschnitten, sodass dieses nicht mehr zu gebrauchen war.  Nach langem Überlegen und Probieren konnte jedoch ein Brett aus dem Verschnitt diesen Fauxpas wieder ausbügeln, sodass wir auf Null rausgekommen sind und alle Räume nun mit einem wunderschönen Boden glänzen können.

Er kam, sah und hats für gut befunden

Die Rede ist  vom TÜV-Prüfer, der heute den Blower-Door-Test durchführte und jedes kleine Detail unseres Häuschens unter die Lupe genommen hat.

Der Blower-Door-Test ist ein Differenzdruck-Messverfahren, bei dem die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen wird. Ziel war eine maximale Luftwechselrate von 1,5. Wird dieser Wert überschritten, gilt der Test als nicht bestanden. Wir waren nervös wie bei der Abiturprüfung. Doch alles umsonst, mit einem Wert von 0,6 würde unser Haus sogar noch als Passivhaus durchgehen

Im Anschluss hat der Sachverständige dann gemeinsam mit uns und dem Bauleiter alle drei Etagen inspiziert. Wir waren positiv überrascht über die Gründlichkeit des Prüfers. Zum Glück wurden nur Kleinigkeiten bemängelt, die in den nächsten Wochen problemlos behoben werden können. Einem Einzug im Januar steht also nichts im Wege

Stufenweise Fortschritte

Nachdem wir uns nun schon fast an die formschöne Bautreppe gewöhnt hatten, wurde diese heute ausgebaut und durch ein Exemplar aus Buche Massivholz mit Edelstahlelementen ersetzt. Dazu haben zwei Mitarbeiter der Firma Bastian Treppen den ganzen Tag in unserem Häuschen verbracht. Bei der Begutachtung durch die Bauherrin am späten Nachmittag waren die Arbeiten noch immer nicht abgeschlossen. Dennoch konnte man schon erahnen wie es mal aussehen soll:

 

Zack, fertig!

Der Fliesenleger war schneller als gedacht und bereits am Dienstag mit allen Räumen fertig

Mit einer so schnellen Fertigstellung haben wir nicht gerechnet aber wir wollen uns auch nicht beschweren. Nachdem verfugt wurde, sieht es nochmal alles anders aus und gefällt uns sehr, sehr gut!

Fliesen fliesen

Am Dienstag hat der Fliesenleger seine Arbeit aufgenommen. Blöd für uns war nur, dass ein guter Teil der Fliesen bereits am Montag kam und wir nicht wollten, dass die Dinger Beine bekommen. Also musste Montag Abend noch alles ins Haus getragen werden. Bei der zweiten Lieferung am Dienstag war er dann zum Glück mit seinen Leuten da, sodass uns diesmal diese Arbeit erspart blieb

Am Mittwoch hieß es dann erst einmal Daumen drücken und zittern für uns, denn der Fliesenleger hat da die Feuchte des Estrichs gemessen um zu prüfen, ob er belegreif ist. Wenn er das nicht gewesen wäre, hätte der Fliesenleger nicht fliesen können, da sich das Wasser sonst unter den Fliesen sammeln könnte, was zum einen der Anhydritestrich nicht mag und zum anderen dazu führen kann, dass sich die Fliesen wieder lösen. Die mit der weiteren Trocknung einhergehende Verzögerung hätte wohl dazu geführt, dass sich die Arbeiten auf nach Weihnachten verschoben hätten. Aber glücklicherweise war nun alles trocken und der Fliesenleger konnte seine Arbeit aufnehmen.

Insgesamt hat er in den letzten vier Tagen ordentlich was geleistet: Die Küche, der Hauswirtschaftsraum sowie das Wohnzimmer sind schon komplett gefliest und die Bäder sind auch schon zu großen Teilen fertig. Das Ziel bis Ende nächster Woche fertig zu sein sollte damit kein Problem darstellen. Außerdem wurden die Duschtassen und die Badewanne gesetzt.